Berufsunfähigkeitsversicherung – Schutz vor finanziellem Abstieg

background-163810_960_720Gemäß der Deutschen Rentenversicherung kommt es bei zwanzig Prozent der Arbeitnehmer während der Erwerbstätigkeit zu einer Berufsunfähigkeit.
Die Ursache dafür sind Krankheiten oder Unfälle, die diese Menschen für eine längere Zeitspanne beruflich außer Gefecht setzen. Von staatlicher Seite her gesehen gibt es keine ausreichende Absicherung. Eine Berufsunfähigkeit wird mit Einkommensverlust gleichgesetzt. Der finanzielle Abstieg ist dann vorprogrammiert.

Aus diesem Grund ist eine geeignete Vorsorge sehr sinnvoll. Die wichtigste Absicherung stellt die Berufsunfähigkeitsversicherung dar. Sie gehört neben der privaten Haftpflichtversicherung zu den obligatorischen Versicherungen und sollten in keinem Haushalt fehlen.
Doch Fakt ist, dass weniger als die Hälfte der berufstätigen Arbeitnehmer hierzulande eine solche Police abgeschlossen haben. Diese Zahl ist seit Jahren auf demselben Niveau geblieben.

Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden Erwerbstätigen unverzichtbar

calculator-385506_960_720Jeder, der auf sein Einkommen nicht verzichten kann, sollte eine BU-Versicherung abschließen. Dazu gehören aber auch Selbstständige und Berufsanfänger. Bei Beamten deckt die Versicherung die Dienstunfähigkeit ab. Selbst Hausfrauen können sich auf diese Weise absichern. Ein Berufsunfähigkeits-Versicherungsvergleich ist nur für den Personenkreis verzichtbar, der von Haus aus vermögend ist und bei einem Ausfall der Arbeitskraft dennoch gut versorgt ist.

Erwerbsminderungsrente in den meisten Fällen nicht ausreichend

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Erwerbsminderungsrente nur unter bestimmten Voraussetzungen gezahlt wird. Von den letzten fünf Jahren Arbeitszeit sollte wenigstens 3 Jahre Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt werden. Im Durchschnitt beträgt diese Rente knapp über 700 Euro monatlich. Allerdings spielen noch andere Faktoren wie Alter eine Rolle.

Zahnzusatzversicherung – Sicherheit für das Gebiss

Als junger Mensch macht man sich keine Gedanken über eine private Altersvorsorge oder eine Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit. Das vorhandene Geld möchte man lieber direkt ausgeben und glücklich sein-was im Alter mal sein wird, ist viel zu weit weg. Solange das Gebiss noch funktioniert, vergeudet man keine Gedanken an Karies und Co. Ein krankes Gebiss hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun und auf einen unbehandelten Defekt folgt oft der nächste.
Es ist daher sehr ratsam, sich möglichst früh zu versichern, auch wenn man keine Probleme mit den Zähnen hat, denn die Beiträge sind mitunter recht gering und wenn mit den Zähnen dann wirklich mal etwas sein sollte, profitiert man von der langen Mitgliedschaft.coins-948603_960_720
Die Devise bei Versicherungen sollte immer lauten: Nicht erst warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist;was für viele andere Lebensbereiche gilt, trifft auch auf Versicherungen zu.

Der Zahn zwickt und nicht versichert – was nun?

Natürlich kann man sich auch noch versichern, wenn es bereits Probleme mit den Zähnen gibt; zu spät ist es bekanntlich nie. Mittlerweile gibt es auch Versicherungen, die ohne Wartezeiten neue Mitglieder aufnehmen. In der Regel erkundigen sich diese Versicherungen jedoch beim behandelnden Zahnarzt über eventuell bestehende Diagnosen.
Für größere Behandlungen, die bereits begonnen haben oder zu denen der Arzt geraten hat, werden in der Regel nicht von der Versicherung übernommen. Es gibt auch Versicherungen, die hier einspringen und einen Teil der Kosten übernehmen – allerdings sind die Beiträge relativ hoch und der Auszahlungsbetrag ist eher gering und deckt nicht annähernd die angefallenen Kosten.
Auf diese Art und Weise möchten sich die Versicherungen vor einem möglichen Versicherungs-Missbrauch schützen, was hinsichtlich bekannter Fälle vollkommen legitim ist.